Harnsteine sind häufig ohne Beschwerden und machen sich erst bemerkbar, wenn sie die Harnwege verlegen und damit den Urinfluss behindern. Blockiert ein Stein den Harnleiter kommt es zu einer sogenannten Kolik. Hierunter versteht man stärkste wellenförmige Schmerzen im Bauch oder der Flanke. Grosse Nierensteine oder Harnleitersteine können auch zu Blutbeimengungen im Urin oder zu wiederkehrenden Entzündungen führen.
"Harnsteine sind ein häufiges Problem in der Urologie. Der medizinische Fachausdruck für diese Erkrankung lautet Urolithiasis. "
FAQTreten Harnsteine in der Niere auf, spricht man von Nierensteinen (Nephrolithiasis), gelangen sie in den Harnleiter (Ureter), ist von Harnleitersteinen (Ureterolithiasis) die Rede. Die Entstehung von Harnsteinen ist von der jeweiligen Art der Steine abhängig.
Harnsteine (Nieren- oder Harnleitersteine) können äusserst schmerzhaft sein. Wir bieten Ihnen eine umfassende Behandlung mit modernen Techniken zur Steinentfernung. Eine individuelle Abklärung Ihres Risikoprofils sowie massgeschneiderte Empfehlungen zur Vorbeugung sind bei alta uro eine Selbstverständlichkeit.
Um herauszufinden, ob ein Nieren- oder Harnleiterstein besteht, wird neben einer Urinuntersuchung und eines Ultraschalls eine Computertomographie durchgeführt. Damit lassen sich Anzahl, Grösse und Lage der Steine feststellen und somit ein massgeschneiderter Behandlungsplan erstellen. Die Steine werden nach Entfernung auf ihre Zusammensetzung untersucht. Bei Patienten*innen mit erhöhtem Risikoprofil wird eine weitergehende Stoffwechseluntersuchung durchgeführt. Auf Basis dieser Untersuchung erstellen wir für unsere Stein Patienten*innen ein individuelles Konzept zur Vermeidung der Bildung neuer Steine.
alta uro bietet ein breites Spektrum zur Behandlung von Nieren- und Harnleitersteinen an. Hierzu gehören:
Schnell, sicher und präzise: Mit dem Thulium-Faserlaser können Nieren- und Blasensteine pulverisiert und dann einfach ausgeschieden werden.
Als Risikofaktoren gelten eine zu geringe Trinkmenge, eiweissreiches Essen mit Übergewicht und Bewegungsmangel. Auch angeborene Stoffwechselerkrankungen wie erhöhte Harnsäurewerte im Blut oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen können zur Steinbildung führen.
Harnsteine sind häufig ohne Beschwerden und machen sich erst bemerkbar, wenn sie die Harnwege verlegen und damit den Urinfluss behindern. Blockiert ein Stein den Harnleiter kommt es zu einer sogenannten Kolik. Hierunter versteht man stärkste wellenförmige Schmerzen im Bauch oder der Flanke. Grosse Nierensteine oder Harnleitersteine können auch zu Blutbeimengungen im Urin oder zu wiederkehrenden Entzündungen führen.
Wenn Nierensteine in das Nierenbecken oder in den Harnleiter gelangen, können sie starke, wellenförmige Schmerzen auslösen. Man spricht dann von einer Nieren- oder Harnleiterkolik. Die Schmerzen sind abhängig von der Lage des Steines und können in den Flankenbereich, den Unterbauch oder den Genitalbereich ausstrahlen. Die Schmerzen werden häufig als unerträglich beschrieben. Bei der Nieren- oder Harnleiterkolik handelt es sich um einen Notfall, der schnell behandelt werden muss.
In den meisten Fällen müssen kleinere, keine Beschwerden verursachende Nierensteine nicht behandelt, sondern lediglich kontrolliert werden. Kleine Harnleitersteine, die eine Kolik auslösen, können häufig von alleine abgehen, so dass in bestimmten Situationen ein Abwarten möglich ist. Zur Unterstützung wird in einer solchen Situation üblicherweise eine Therapie mit Schmerzmitteln sowie entzündungshemmenden Medikamenten durchgeführt.
Die Einlage einer Harnleiterschiene (auch Doppel-J Katheter oder DJ-Katheter genannt) ist immer dann notwendig, wenn der Abfluss des Urins aus der Niere nicht gewährleistet ist. Dies ist typischerweise bei einer Harnleiterkolik dann der Fall, wenn der Stein nicht von alleine abgehen kann. Zudem ist die sofortige operative Entfernung von Harnleitersteinen nicht immer möglich. Die Harnleiterschiene entschärft dann die Akutsituation und schafft für eine folgende Steintherapie (z.B. Steinentfernung durch Harnleiterspiegelung) durch eine Entspannung des Harnleiters ideale Verhältnisse. Auch nach erfolgreicher Steinbehandlung können Schwellungen im Harnleiter auftreten, die erneut Beschwerden verursachen können. Oftmals wird nach Eingriff erneut eine Harnleiterschiene eingelegt, um Schmerzen vorzubeugen.
Bei Patienten*innen, die immer wieder Steine bilden, kann durch bestimmte Massnahmen das Risiko der erneuten Steinbildung deutlich reduziert werden. So istin Abhängigkeiter der Steinzusammensetzung die Einnahme von Medikamenten sinnvoll. Eine Medikamentengabe wird immer mit anderen Massnahmen wie beispielsweise der Erhöhung der Trinkmenge oder einer Lebensstiländerung kombiniert. Diese Art der Vorbeugung wird als Steinmetaphylaxe bezeichnet. das Zeitintervall bis zum erneuten Auftreten von Harnsteinen kann somit verlängert oder die Bildung neuer Steine sogar gänzlich verhindert werden.. Hierfür ist eine enge Abstimmung mit einem Nephrologen*in notwendig