Das durch die Harnröhre in Narkose durchgeführte Verfahren nutzt die Technologie eines Hochleistungslasers, um das die Harnröhre einengende Prostatagewebe schnell und präzise zu verdampfen. Wenn der Operateur den Laserstrahl an die Prostata leitet, werden die Lichtimpulse des Lasers vom Gewebe der Prostata aufgenommen. Innerhalb von Millisekunden wird die Temperatur des Wassers im Gewebe so hoch, dass das Gewebe verdampft.
„Die Greenlight Laser Vaporisation der Prostata, hat eine besonders gute, blutstillende Wirkung. Dies bedeutet, dass das Blutungsrisiko sehr gering ist, und auch Patienten welche eine Blutverdünnung einnehmen sicher operiert werden können.“
Die Greenlight Laservaporisation der Prostata ist eine etablierte Alternative zur TUR-Prostata. In zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass das Verfahren bezüglich der Wirksamkeit vergleichbar zur TUR-Prostata ist. Aufgrund der physikalischen Wirkung des Lasers auf das Gewebe ist auch eine Operation von Patienten*innen mit starken Blutverdünnern sicher möglich. Des Weiteren können unsere erfahrenen Operateure auch Patienten mit einem Prostatavolumen von über 100 ml sicher und wirksam operieren.
Wissenschaftliche Untersuchungen konnten zeigen, dass nach einer Greenlight Laservaporisation der Prostata weniger Blutungskomplikationen auftreten als nach einer TUR-Prostata. Da der Laserstrahl das Gewebe verdampft und gleichzeitig verschorft, ist das Risiko einer Blutung sehr gering. Ein Vorteil des Greenlight Lasers ist, dass auch Patienten*innen mit Blutverdünnung oder erhöhtem Blutungsrisiko sicher operiert werden können.
Zur Anwendung der neusten Generation des Lasers liegen aktuell noch nicht so viele Langzeitdaten vor wie zur TUR-Prostata. Auch nach einer Operation mit dem Greenlight Laser kann es zu einer Nachblutung kommen, wenngleich das Risiko im Vergleich zur TUR-Prostata geringer ist. Es besteht zudem ein geringes Risiko der Verengung der Harnröhre als Reaktion auf die Operation. Zudem kann das abgetragene Gewebe wieder nachwachsen, so dass nach einem gewissen Zeitraum nochmals eine Operation notwendig werden könnte. Das Risiko eines unwillkürlichen Urinverlusts ist auch nach der Laservaporisation sehr gering.